Der Bergbausektor in Westaustralien ist für Investoren weiterhin attraktiv und gilt als die attraktivste Region der Welt für Investitionen. Die jüngste Fraser Institute Annual Survey of Mining Companiesdie im April 2022 veröffentlicht wurde, bewertete 84 Gerichtsbarkeiten auf der Grundlage der Antworten von Unternehmen, die in der globalen Bergbauindustrie tätig sind. Die Investitionsattraktivität des Bundesstaates basierte auf der Einschätzung der Befragten, dass er in den Bereichen geologische Datenbasis, Sicherheit (beide Faktoren hatten keinen Einfluss auf die Abschreckung von Investoren), politische Stabilität und Handelsschranken gut abschneidet. WA ist das Land des Überflusses an Mineralien, in dem mehr als 50 verschiedene Mineralien abgebaut werden und 1000 Minen in Betrieb sind. Es ist weltweit führend bei Mineralienprojekten und beherbergt neun der 50 wichtigsten Projekte weltweit, darunter sechs der 10 wertvollsten Projekte der Welt. Keine andere Nation (geschweige denn ein Staat oder eine Region innerhalb eines Landes) hat mehr als eines der 10 wichtigsten Mineralienprojekte der Welt. Die Bergbau- und Rohstoffindustrie des Bundesstaates Westaustralien wird gestärkt durch die Fähigkeit, innovative Technologien einzusetzen, durch die führende Rolle in der Automatisierung, durch hohe ethische und ökologische Standards und durch einige der weltweit größten Reserven an Mineralien, die für die Herstellung von wiederaufladbaren Batterien verwendet werden, wie Lithium, Nickel, Kobalt, Mangan, Aluminium, Seltene Erden und unerschlossene Reserven an hochwertigem Graphit. Der Bergbau- und Ressourcensektor ist der größte Verursacher von Kohlenstoffemissionen im Land und steht vor allem durch die Verbraucher unter Druck, seinen Kohlenstoff-Fußabdruck zu verringern. In der CCIWA-Geschäftsstrategie 2023 heißt es, dass die Bergbau- und Rohstoffbranche zu den Branchen gehört, die den Auswirkungen des Klimawandels direkt ausgesetzt sind, die, wenn sie andauern, den Wert von Finanzanlagen schmälern, Cashflows schädigen oder die Verbindlichkeiten von Unternehmen erhöhen können. Der Klimawandel ist in den Vordergrund der ökologischen und sozialen Unternehmensführung (ESG) gerückt und wird nun als ein Muss für Unternehmen und Investoren bei der Entwicklung ihrer Geschäftsstrategie angesehen. Viele Unternehmen haben dies als Chance gesehen, ihre Aktivitäten klimabewusster zu gestalten, was zu einer verstärkten Einführung neuer, innovativer Praktiken geführt hat, wie z.B. die Versorgung von Minenstandorten mit erneuerbaren Energien, die Umstellung der LKW-, Bagger- und PKW-Flotten auf Elektroantrieb und die Verwendung von grünem Wasserstoff für den Betrieb von Minen. Ein weiterer wichtiger Punkt auf der ESG-Agenda von Bergbau- und Rohstoffunternehmen ist die Verbesserung der Sicherheit am Arbeitsplatz für die Mitarbeiter. Die erste Investition in den autonomen Bergbau wurde 2008 in der Pilbara getätigt, und seitdem haben andere Bergwerke nachgezogen. WA ist weltweit führend bei der Einführung von autonomen Bergbaumaschinen. Inzwischen sind dort 250 Lastwagen, 40 Sprengbohrgeräte und fünf Fernverkehrszüge im Einsatz, darunter das weltweit erste automatisierte Schwerlast-Fernverkehrssystem. Die Unternehmen berichten, dass autonome Fahrzeuge und Geräte, die von den Betriebszentralen aus ferngesteuert werden, es den Mitarbeitern ermöglichen, weniger Stunden zu arbeiten, mehr Ausfallzeiten zu haben und sich weniger in risikoreichen Situationen aufhalten zu müssen, sowie betriebliche Vorteile in Form von weniger Abfall und verbesserter Effizienz.